Maren und Andre' - ein Inseltraum !

Hiddensee

Die " Kleine Schwester" der Insel Rügen zieht Jahr für Jahr eine Menge Touristen in Ihren Bann.

Mit ihren vielseitigen Naturlandschaften auf sehr engem Raum ( 1902 ha= 19,02 qkm) ist sie sehr attraktiv.

Das haben  auch Maren und Andre` bemerkt und machen dort seit vielen Jahren Urlaub .

Allerdings nicht einfach so Urlaub, zumindest Andre`nicht, er macht " Arbeitsurlaub". Als ausgebildeter Rettungsschwimmer steht er der DLRG jedes Jahr mindestens zwei Wochen ehrenamtlich zur Verfügung.

Da ich die beiden sehr gut kenne, machte ich mich also auf den Weg ,sie zu besuchen.

Weil ich nur einen Tag Zeit hatte, stieß ich 6.30 Uhr ab Schaprode bereits in See und wurde in Vitte herzlich empfangen.

Mit frischen Brötchen im Gepäck machten wir uns auf den Weg zum " Rettungsturm" , die frische Seeluft wehte uns um die Nase.

Nach dem Frühstück war es dann Zeit für Andre`, seiner Tätigkeit nachzukommen.

Andre`bekam dann später noch Verstärkung von seinen " Retterkollegen".

Er war also gut aufgehoben und die Badegäste in guten Händen.

 

Für Maren und mich also ein guter Zeitpunkt, die Insel zu erkunden.

 

Über den Deich, der einen herrlichen Ausblick in die Weite gibt ( sofern man auf Hiddensee von Weite sprechen kann, denn man kann auch stellenweise beidseitig Wasser sehen), fuhren wir nach Kloster.

Der beschauliche Ort ist voll mit Gastronomie, Sehenswürdigkeiten und Andenkenläden . Also allem, was das Herz eines Touristen begehrt.

Der wunderschöne Hafen lädt erstmal zum Verweilen ein.

Mitunter kann man dort auch Großsegler bestaunen.

Weiter führte uns unser Weg zum Dornbusch . Das Hügelland im Nordteil der Insel darf nur zu Fuß erkundet werden. feststellen musste ich jedoch, daß einige Menschen des Lesens nicht mächtig sind und ihre Räder einfach benutzen, trotz sichtbar angebrachter Verbotsschilder.

Es gibt genug Fahrradparkplätze, daran kann es also nicht gelegen haben.

 

Auf dem Dornbusch steht der Leuctturm, das Wahrzeichen Hiddensees.

Von dort oben genießt man eine wunderschöne Aussicht, bei klarem Wetter bis nach Dranske ,also zur Insel Rügen rüber.

Wenn man den Dornbusch umwandert, findet man in Richtung Westen das Hochufer, welches man dort nicht wirklich vermutet.

Bald kommt man dann aber an den wunderschönen Sandstrand im Westen der Insel  , an dem der Andre`mit seinen Kollegen die "Wasserratten" im Blick hat.

Hiddensee hat außer Vitte, das in der Mitte der Insel liegt und Kloster ( Norden) noch einen anderen Ort, nämlich Neuendorf.

Da ist dann nur noch Flachland, besonders schön zum Rad fahren .

Noch weiter südlich auf der Insel befindet sich die Halbinsel Gellen, ein sogenannter " Sandhaken". Bis dort darf man jedoch nicht fahren, es ist ein bedeutendes Vogelschutzgebiet unter Naturschutz des Nationalparkes Vorpommersche Boddenlandschaft.

Aber wir finden vorher noch das "Leuchtfeuer am Gellen". Es dient bis heute zur Orientierung der Seefahrt am Gellenstrom.

Bevor der Tag dann bald endete und das Schiff mich im Hafen erwartete, sind wir mit dem Radl nochmal fix zum Enddorn gerast, einem Sandstrand im Nordosten, ganz versteckt.

Dort haben wir den Tag Revue passieren lassen und Maren hat einen sehnsüchtigen Blick nach Dranske geworfen, dort wohnte sie in ihrer Jugendzeit.

Zeit, Abschied zu nehmen!

 

Das Schiff in Vitte wartet nicht und es ist das Letzte.

 

Als ich zurück aufs Wasser fuhr, senkte sich schon langsam die Sonne und bald verschwand sie optisch im Meer.

Es war ein toller Tag!!!!

 

PS.:

 

Fast hätte ich vergessen, Euch die Kuriosität zu zeigen, die wir auf der kleinen Insel entdeckt hatten.....

 

Ein richtiges Telefon, es hat funktioniert, wir haben den Andre`nämlich einfach mal angerufen!!!

Ihr könnt also Hiddensee ganz unbedenklich Handyfrei betreten!!!!! :-)

 

Eure Inselbine